Nachhaltigkeit braucht Feminismus

Ohne Frauen und Mädchen zu empowern werden sich die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen nicht umsetzen lassen. Das war die zentrale Aussage der deutschen Delegation beim diesjährigen UN-Nachhaltigkeitsgipfel.

Laut der deutschen UN-Botschafterin Antje Leendertse sind Fortschritte bei der Umsetzung des 5. Nachhaltigkeitszeils - die Gleichstellung der Geschlechter - eine wesentliche Voraussetzung für die Erreichung anderer Nachhaltigkeitsziele, denn Frauen sind weltweit überproportional stark von Armut und Gewalt betroffen, ebenso wie von den Auswirkungen des Klimawandels oder des Verlusts an Biodiversität. 

Frauen werden jedoch gebraucht, um die Transformation zu schaffen. „Wir würden so sehr davon profitieren, wenn die Erfahrungen und Prioritäten von Frauen und Mädchen ernst genommen würden und wenn Frauen und Mädchen aus allen Ländern ungehindert helfen könnten, die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen “, sagte Bettina Hoffmann, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Männer und Frauen nehmen ihre Umwelt anders wahr und beeinflussen sie anders, so Hoffmann.

Einer der zentralen Faktoren für eine Verbesserung der Gleichstellung ist Bildung. Dabei geht es jedoch nicht nur darum, dass mehr Mädchen eine Schule besuchen, sondern auch um die Lehrinhalte: Gleichberechtigung muss allen Kindern in der Schule vermittelt werden, damit sie in der Gesellschaft von Morgen umgesetzt werden kann.

Einen ausführlichen Bericht zu diesem Thema gibt es hier

 

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